Steuerungstausch für Produktionssicherheit
Die Wahrung der Produktionssicherheit war der Hauptgrund, der die Firmengruppe Max Bögl dazu bewog, die Palettenumlauf-anlage am eigenen Hauptsitz in Sengenthal in der Oberpfalz umzustrukturieren und mit einem Steuerungstausch zu modernisieren. Die Produktion läuft mittlerweile wieder im 24-h-Betrieb.
Die Firmengruppe Max Bögl gehört zu den größten Bau-, Technologie- und Dienstleistungsunternehmen der deutschen Bauindustrie. Im Jahr 1929 in Sengenthal bei Neumarkt in der Oberpfalz als Maurerbetrieb gegründet, entwickelte sich die Firma dank innovativer Produkte und einer kontinuierlichen Ausweitung der Geschäftsbereiche zu einem international agierenden Unternehmen. Heute beschäftigt Max Bögl an über 35 Standorten weltweit rund 6.000 Mitarbeiter und generiert einen Umsatz von 1,65 Mrd. Euro pro Jahr.
Führend bei Betonfertigteilen
Das breite Leistungsspektrum, basierend auf dem eigenen Stahlbau, eigenen Betonfertigteilwerken, einem umfangreichen Fuhr- und Gerätepark sowie eigenen Roh- und Baustoffen, ermöglicht es der Firmengruppe, als Komplettanbieter aufzutreten – angefangen von der ersten Konzeptidee bis zum fertigen Bauprodukt.
Auch in der Betonfertigteilproduktion ist Max Bögl führend: Die Firmengruppe betreibt sieben eigene Werke und gehört zu den leistungsfähigsten Anbietern von Fertigteillösungen in Europa. Insbesondere in der Errichtung von Gebäuden und Infrastruktur spielen vorgefertigte Betonelemente eine wichtige Rolle. Permanente Investitionen in die bestehenden Produktionsanlagen sind ein Muss, um hohe Qualitätsstandards und Zuverlässigkeit weiterhin garantieren zu können.
Optimaler Taktfluss, höhere Leistung
In der zweiten Jahreshälfte 2016 entschied sich Max Bögl dazu, das Betonfertigteilwerk am Hauptsitz des Unternehmens in Sengenthal umzustrukturieren und parallel dazu die Steuerung auf den neuesten Stand zu bringen.
„Es war uns kaum noch möglich, Ersatzteile zu bekommen – und einen Stillstand der Anlage konnten wir uns bei unserem 24-h-Betrieb nicht leisten. Es musste also etwas getan werden“, erklärt Christian Rackl, Fertigungsleiter des Werks. Zusammen mit Ebawe Anlagentechnik, einem Unternehmen der Progress Group, wurden der Steuerungstausch durchgeführt und der Leitrechner Ebos installiert. „Die Wahl fiel deshalb auf Ebawe, weil uns die Steuerung und das System überzeugt haben“, führt Rackl weiter aus. Zudem, so der Fertigungsleiter, habe Bögl in der Vergangenheit bereits mehrfach mit Progress Maschinen & Automation, einem anderen Tochterunternehmen der Gruppe, erfolgreich zusammengearbeitet und sehr gute Erfahrungen gemacht.
Im Rahmen der Umstrukturierung wurden die Palettenumlaufanlage vereinfacht und die Ausweichmöglichkeiten reduziert. Damit sollte ein optimaler Taktfluss ermöglicht und die Leistung gesteigert werden. Zudem wurde die Doppelwandproduktion eingestellt, sodass nun tagsüber Massiv-, Sandwich- und Fassadenelemente und in der Nachtschicht Bahnschwellen produziert werden. Für die Umlaufsteuerung wurde das von der Progress Group entwickelte Leitsystem Ebos implementiert.
Mit diesen Maßnahmen konnte die Produktionssicherheit wiederhergestellt werden. Rackl zeigt sich mit den Resultaten zufrieden: „Der Steuerungstausch ging gut über die Bühne und das Leitsystem wurde problemlos an unser ERP-System angebunden. Und das Wichtigste – die Produktion läuft.“
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