Wirtschaftliches Fertigungssystem

Unico ist ein wirtschaftliches Fertigungssystem zur Herstellung von monolithischen Schachtunterteilen mit variablen Gerinnen und Anschlüssen im Gieß- oder Direktentschalverfahren, welches von Wagener & Polascheck in Leopoldshöhe hergestellt und vertrieben wird. Es besteht aus einem Fräszentrum zur Bearbeitung der erforderlichen Styroporblöcke sowie einer Schachtkonfigurationssoftware.

Komponenten

Colle Topmilling 120 ist ein Fräszentrum für Gerinne-Negative aus Styropor für Schachtunterteile der Nennweiten DN 800, DN 1.000 und DN 1.200 sowie für Anschluss-Negative der Nennweiten DN 100 – DN 600. Gesteuert wird es mit der Fräswerkzeug Kontroll-CNC-Software und CAD-CAM. Beide sind zudem für die Erstellung dreidimensionaler Zeichnungen geeignet. Bei dem Werkzeug handelt es sich um eine Fünf-Achs-Ständer-Fräsmaschine mit vorgelagertem, schwenkbarem Kreuztisch. Dieser besitzt Vakuum-Spannvorrichtungen für unterschiedliche Dimensionen, von denen eine Vorrichtung schwenkbar ist. Die Anlage arbeitet nach der jeweiligen Arbeitsvorbereitung vollautomatisch. Die Fräse ist mit einer Styropor-Absaugung ausgestattet, die eine fast vollständige Absaugung der Frässpäne während des Bearbeitungsvorgangs sicherstellt. Zudem ist sie komplett verkleidet, was eine Aufstellung an jedem Ort gestattet. Schließlich gibt es eine Zusatzausstattung DN 1.500 für die Fräsung eines Styroporgerinne-Negativs DN 1.500, die ebenfalls mit Erweiterung auf fünf Vollachsen zur Herstellung von Gerinnehöhen bis 1.000 mm lieferbar ist.  Mit der Schachtkonfigurationssoftware ist es möglich, aus Kundendaten ein Schachtunterteil zu generieren. Die Software erstellt jeweils die Zeichnungen für die Gerinne, die Anschlüsse und für das komplette Schachtunterteil.

Mit der Fräse ist eine individuelle Gerinneausbildung problemlos möglich. So können etwa Negative sowohl mit angeformter Berme wie auch ohne produziert werden. Flächen und Bohrungen im Bereich der Anschlüsse können auf Wunsch auch sofort am Negativ-Gerinne hergestellt werden. Dies erleichtert das Positionieren der Anschlüsse und gestattet zudem eine geringere Wandstärke. 

Fertigungsverfahren

Das fertige Gerinne-Negativ mit montierten Anschlüssen wird in einen Schachtbetonierer eingesetzt und mit Beton verfüllt. Nach dem Aushärten wird das Schachtunterteil entschalt, gewendet und die Negativ-Modelle entfernt, wobei diese bei Bedarf wiederverwendet werden können.

Das fertige Gerinne-Negativ mit montierten Anschlüssen wird in einer halb- oder vollautomatischen Fertigungsanlage eingesetzt, gefüllt und mittels eines speziellen Stützsystems direkt entschalt, nach dem Aushärten gewendet und die Negativ-Modelle entfernt. Wobei diese bei Bedarf auch wieder verwendet werden können.

Das fertige Gerinne-Negativ mit montierten Anschlüssen wird in einer halb- oder vollautomatischen Fertigungsanlage eingesetzt, gefüllt, gewendet und direkt entschalt. Hierbei werden die Gerinne-Negative sofort entfernt und können sofort wieder dem Fertigungszyklus zugeführt werden. 

Trennmittel

Zum Optimieren der Oberfläche und leichtem Entschalen der Negativ-Modelle liefert die Firma Wagener & Polascheck spezielle Trennmittel oder -folien. Diese können, wie auch die Negativ-Modelle nach der Fertigung entsorgt werden, ohne mit Schadstoffen die Umwelt zu belasten. Je nach Anforderung ist zudem die Kombination von Trennmittel und Trennfolie möglich, um so bestimmte Oberflächenbeschaffenheiten zu erzielen.

Innovative Montage/Demontage von Schachtanschlüssen

Spezielle Steckverbindungen für die Anschlüsse sorgen für eine genaue und schnelle Montage und Demontage aller Anschlusselemente. Das Entfernen der Styropornegativgerinne aus dem abgebundenen Schacht erfolgt mittels Ausziehanker, was auch ein Wiederverwenden der Negative überhaupt erst ermöglicht.