Die Lage der deutschen Infrastruktur
Liebe Leserinnen und Leser, ich saß gerade auf dem Fahrrad und radelte in Richtung Bauverlag, als meine Smartwatch vibrierte und mir die Eilmeldung eines Nachrichtendienstes anzeigte „Carolabrücke in Dresden eingestürzt!“ Natürlich war dieses Ereignis dann auch direkt Thema bei uns in der BFT-Redaktion und leitete zu der allgemeineren Frage über: „Was ist da los mit Deutschlands Infrastruktur?“ Der marode Zustand vieler Bauwerke ist ebenso bekannt wie fehlender Wohnraum. Experten fordern seit Jahren weitreichende Investitionen in die Infrastruktur. Die Gründe für die kritische Lage reichen von Geldmangel, dem Sparkurs, Bürokratiestau bis hin zu Bürgerprotesten. Nach Einschätzung von führenden Ökonomen liegt der Investitionsbedarf bei rund 600 Milliarden Euro in den kommenden zehn Jahren. Wie man am Beispiel des wahrscheinlich auf Korrosion zurückzuführenden teilweisen Einsturzes der Carolabrücke sieht, hat die schlechte Situation der Infrastruktur längst nicht nur wirtschaftliche Folgen, sondern ist auch gefährlich. Zum Glück wurde in diesem Fall niemand verletzt.
Betonfertigteile sind aufgrund ihrer Dauerhaftigkeit, Tragfähigkeit und Nachhaltigkeit für den Bau der Infrastruktur unerlässlich. Gefragt sind durchdachte Lösungen für die komplexen Aufgabenstellungen unserer Zeit. Die ständige Weiterentwicklung bewährter Verfahren und in die Praxis umgesetzte Innovationen erweitern stetig die Einsatzmöglichkeiten unseres Baustoffs. Und wir, das Team der BFT International, hoffen in Zukunft, über viele gelungene, abgeschlossene und inspirierende Infrastrukturprojekte berichten zu dürfen.
Viel Spaß beim Lesen der aktuellen BFT International.
Yours,
Ihre Karla Knitter