Jubiläumsausgabe der IAB-Tage in Weimar denkt Beton neu

Explodierende Baustoffpreise, knappes Baumaterial, Fachkräftemangel und eine hohe Inflation – die weltweit unsichere Lage macht eine genaue Konjunkturprognose für die Bauwirtschaft im Jahr 2024 schwierig. Das Bauen mit Beton steht wie alle anderen Bautechnologien im Wandel. Nachhaltige Konzepte und vor allem ein ressourcenschonender Umgang mit Roh- und Baustoffen rücken zunehmend in den Vordergrund.

IAB lädt zur 30. Auflage der IAB-Tage »BETON« am 13./14. November ein

„Beton bleibt als Baustoff in vielen Bereichen alternativlos“, erklärt IAB-Direktor Robert Fetter. Für die Zukunft der Betonindustrie sei aber die Reduzierung des klimaschädlichen Kohlendioxids bei der Herstellung dringend notwendig. Daher wird der Bereich der nachhaltigen und möglichst ohne CO₂-Ausstoß produzierten Bindemittel ein wichtiger Aspekt der zweitägigen Fachveranstaltung sein.

Auch der Themenkomplex zu Ansätzen einer erfolgreichen Kreislaufwirtschaft in der Baubranche wird dem Umweltgedanken Rechnung tragen. Neben der Vorstellung neuer Möglichkeiten in der Anlagentechnik finden sich auch die aktuellen Entwicklungen in der Betonfertigteilindustrie im Tagungsprogramm wieder.

 Ausgewählte Experten aus Wissenschaft und Wirtschaft werden in 18 Vorträgen Ansätze und Lösungen präsentieren. Die zweitägige Fachveranstaltung am 13. und 14. November 2024 in Weimar bietet wie gewohnt genügend Platz für Diskussionen, Austausch und Gespräche. Nicht zuletzt lädt das IAB am ersten Veranstaltungstag wieder zu einem abendlichen Get-together mit Besichtigungsmöglichkeit auf das Institutsgelände ein. Vor allem die in diesem Jahr in Betrieb genommene Pilotanlage zur Flash-Kalzination dürfte das Besucherinteresse wecken.

Abgerundet wird das Programm durch eine tagungsbegleitende Fachausstellung, auf der sich Unternehmen aus der Baustoff-, Baumaschinen- und Betonbauindustrie präsentieren werden. Auch die BFT international ist in diesem Jahr wieder mit einem Ausstellungsstand vor Ort vertreten.