Thailändischer Marktführer in der Baubranche schafft moderne Baulösungen mit automatisierter Hohldecken-Fertigungsanlage

Die Pruksa Real Estate Public Company Limited, die sich eine solide Reputation als marktführende Immobilienentwicklungsgesellschaft in Thailand erarbeitet hat, hat zwei ihrer bestehenden Fertigteilwerke modernisiert, um die Produktion von Hohldeckenelementen mit einem hohen Automatisierungsgrad mit Maschinen von Echo Precast Engineering, einem Unternehmen der Progress Group, zu ermöglichen. Pruksa führte die Fertigteiltechnologie als erstes Unternehmen in Thailand ein und entwickelt diese fortschrittliche und innovative Technologie dort weiter. Mit der jüngsten Investition in die Hohldecken-Fertigungsanlage setzt Pruksa weiterhin auf automatisierte Prozesse, um die Produktivität und Effizienz zu steigern und dabei die Fehlerquote deutlich zu senken.

Erstes grünes Werk in Thailand

Der Marktführer hat das erste grüne Werk in Thailand konzipiert, dessen Betrieb strengen Nachhaltigkeitsrichtlinien in Bezug auf Abfälle und Lärmemissionen genügt. Dabei wird auf drei Aspekte Wert gelegt: “Heart to Home”, ”Heart to Earth” und “Heart to Society” (etwa: ein Herz für das Zuhause, für die Erde, für die Gesellschaft).

Nachhaltige Produktion für nachhaltige Lebensbedingungen

Gerade in der aktuellen Situation geht es noch mehr darum, einen neuen Lebensstandard zu schaffen. Dazu Pruksa: “Wir erkennen Megatrends, die sich auf das Wohnen der Menschen auf der ganzen Welt auswirken: Gesundheit und Wohlbefinden werden neu definiert, und Immobilienentwickler müssen neuartige, umfassende Gesundheitsangebote für die Bewohner konzipieren. Der Lebensstil hat sich enorm verändert, und es braucht eine neue Lebensweise, die sich an Veränderungen anpassen lässt, indem wir bahnbrechende Innovationen zur Verbesserung der Lebensbedingungen auf den Weg bringen.“ Um nachhaltige Umwelt-, Sozial- und Lebensperspektiven zu gewährleisten, hat das Unternehmen den Immobilienmarkt in Thailand seit fast 30 Jahren mit seiner Innovationskraft gewandelt. Pruksa Real Estate wurde von Thongma Vijitpongpun gegründet und konzentriert sich auf die Entwicklung von Projekten für Stadthäuser, Einfamilienhäuser und Eigentumswohnungen – mit dem Ziel, hochwertigen Wohnraum zu angemessenen Preisen zu schaffen und so bessere Lebensbedingungen zu gewährleisten. Ca. 1.600 Menschen arbeiten für das Unternehmen und treiben in der Baubranche Innovationen voran – mit einer breiten Palette zeitgemäßer Ansätze unter Verbindung des umweltfreundlichen Konzepts mit angemessenem Ressourceneinsatz in allen Prozessen.

Betonfertigteilwerke als entscheidender Faktor für nachhaltiges Bauen

Bereits im Jahr 2005 investierte Pruksa in das erste Fertigteilwerk. Seit seiner Gründung ist das Unternehmen davon überzeugt, dass der Fokus auf Innovation liegen muss, und hat diese Vision auch durch das System des Bauens mit Betonfertigteilen gelebt. In seinen Anfängen konzentrierte sich Pruksa auf die Errichtung von Stadthäusern in Tunnelschalungsbauweise. Da das Unternehmen weiter wuchs und den Anforderungen gerecht werden sowie mehr Marktanteile bei Einfamilienhäusern gewinnen wollte, wandte es neue Verfahren mit innovativen Fertigteilsystemen an. Die Ausrüstungen für die automatisierten Umlaufanlagen stammen von Ebawe Anlagentechnik und Progress Maschinen & Automation, die Softwarelösungen von Progress Software Development. Die neuen Fertigungsstraßen für Hohldeckenelemente wurden von Echo Precast Engineering geliefert und installiert. Alle genannten Unternehmen gehören zur Progress Group. In den Werken werden vor allem Wände und Decken für den schnellen und sicheren Wohnungsbau hergestellt.

Hohldecken ergänzen automatisierte Produktion

Pruksa entschied sich erst vor wenigen Jahren, die beiden Werke zu modernisieren, um die Produktion von Hohldecken zu entwickeln. Das Unternehmen betreibt sieben Werke; an den Standorten PCF3 und PCF7 wurden ursprünglich Massivdecken hergestellt. Pruksa hat sich eingehend mit dem Thema Hohldecken auseinandergesetzt und ist von den Vorteilen dieser Elemente überzeugt. Sie ermöglichen eine hohe Effizienz in der Planung, Fertigung und Errichtung. Zudem tragen sie zum Konzept der Nachhaltigkeit bei, da sich die benötigte Betonmenge und damit das Gewicht der Elemente reduziert. Ausgehend von diesen Erkenntnissen beschloss Pruksa, die Decken für die einzelnen Gebäudeentwürfe zu überarbeiten, und rüstete PCF3 und PCF7 zu zwei hochautomatisierten Hohldecken-Fertigungsanlagen um, die mit Maschinen von Echo Precast Engineering ausgestattet sind. Damit sollen nun alle Bauvorhaben des Unternehmens beliefert werden.

Die neuen Fertigungslinien sind mit einem 2,4 m breiten Universal-Gleitfertiger S-Liner zur Herstellung von zwei Reihen 1,2 m breiter Elemente ausgerüstet, lassen sich aber auch flexibel auf die gleichzeitige Produktion von einem 1,2 m und zwei 0,6 m breiten Elementen umstellen. Zusätzlich unterstützt ein multifunktionaler, ebenfalls 2,4 m breiter, batterieelektrisch betriebener Verfahrwagen die Produktion. Der integrierte Betonabsauger stellt mühelos exakte Ausschnitte, Öffnungen und überstehende Bewehrung in Hohldeckenelementen her. Darüber hinaus wurde ein automatischer SmartJet-Plotter mit der fortschrittlichen Linienerkennungstechnologie von Echo Precast Engineering zusammen mit der Mehrwinkel-Sägemaschine MAS in der 2,4 m breiten Ausführung geliefert. Zur weiteren Ausrüstung gehört Technik zum Heben von 1,2 m und 0,6 m breiten Elementen. Diese Maschinen ermöglichen nicht nur eine schnellere und sicherere Hohldeckenproduktion; sie leisten auch einen enormen Beitrag zum Konzept des grünen Werks, da der Betonverbrauch im Vergleich zu Massivelementen um 40 % sinkt, was zu einer ökologisch nachhaltigen Fertigung beiträgt.

„Die Entscheidung für Echo Precast Engineering fiel nicht nur wegen der hohen Ausrüstungsqualität und soliden Technik, sondern auch dank der guten Koordination und des Maschinendesigns, das unseren Anforderungen entsprach“, sagt Porntep Suppataratarn, Group Chief Procurement and Supply Chain Officer, und fügt hinzu: „Wir wollten nicht nur das Hohldeckensystem einführen, sondern auch den Automatisierungsgrad des Lagerplatzsystems erhöhen und mussten daher unsere Systeme synchronisieren. Deshalb haben wir mit Echo einen Lieferanten aus demselben Konzern wie der Zulieferer der bestehenden Fertigungsanlagen und Lagersysteme beauftragt.“ Er äußerte sich zudem hochzufrieden über die dank der oben erwähnten guten Koordination reibungslose Projektabwicklung – und das in diesen schwierigen Zeiten und in der aktuellen Situation. „Die Zusammenarbeit war sehr beeindruckend“, so sein Fazit.