Vergleichende Ökobilanzierung für typische Bauweisen im Straßenbau
Die Gestaltung von Verkehrsflächen ist nicht nur eine technische, sondern zunehmend auch eine ökologische Herausforderung. In Zeiten des Klimawandels und steigender Anforderungen an Nachhaltigkeit wird die Bewertung der Umweltauswirkungen von Bauweisen immer wichtiger. Dieser Vortrag beleuchtet die vergleichende Ökobilanz typischer Bauweisen im Straßenbau und liefert fundierte Einblicke in die umweltbezogenen Aspekte der Materialauswahl und Bauweise.
Zu Beginn wird es eine Einführung in die Thematik durch Bedeutung und Zielsetzung der Ökobilanz im Straßenbau gegeben. Anschließend wird der methodische Rahmen skizziert, wobei Allgemeines zur Ökobilanz und grundlegende Konzepte erläutert werden, während im Abschnitt Normative Vorgaben die relevanten Normen, insbesondere DIN EN 15804 und die DIN-14040-Reihe, vorgestellt werden.
Ein zentraler Bestandteil der Analyse und beim Erstellen von vergleichenden Ökobilanzen sind die Umweltproduktdeklaration (EPD), die als standardisierte Grundlage für die Datenerhebung dienen. Hier wird die Datenqualität und Verfügbarkeit kritisch beleuchtet. Darauf aufbauend werden die Vorgehensweise und die untersuchten Verkehrsflächenbefestigungen, wie etwa Naturstein-, Asphalt- und Betonbauweisen, detailliert vorgestellt.
Bei der Vorstellung der Ökobilanzergebnisse wird aufgezeigt, welche Umweltauswirkungen wie bspw. Treibhausgasemissionen, Ressourcenverbrauch und Energiebilanz mit den verschiedenen Bauweisen verbunden sind. Abschließend werden die Ergebnisse zusammengefasst und in einem Fazit die wichtigsten Erkenntnisse sowie mögliche Implikationen für die Praxis aufgezeigt.
Der Vortrag richtet sich an Fachleute aus Bauwesen, Planung und Umweltschutz sowie an alle, die nachhaltige Lösungen für die Infrastrukturplanung suchen. Eine Abbildung zur Veranschaulichung der Ergebnisse ergänzt den Vortrag und bietet einen kompakten Überblick.