Einsatz der Alkus-Vollkunststoffplatte im Projekt Olma Neuland
13.07.2022
Die Baustelle: In St. Gallen entsteht die neue Halle 1. (Figure: Alkus)
Im Auftrag der Genossenschaft Olma Messen St. Gallen entsteht derzeit im Schweizer St. Gallen die neue Halle 1, die das vorhandene Messeareal erweitern und aufwerten soll. Mit den Baumeisterarbeiten für das „Olma Neuland“ genannte Projekt ist die Stutz AG aus Hefenhofen beauftragt. Die Herausforderung dabei: umfangreiche Arbeiten und ein knapper Zeitplan. Dank der Alkus-Vollkunststoffplatte spart das Schweizer Unternehmen wertvolle Zeit, weil viele Betonteile ohne Plattenwechsel in gleichbleibend guter Qualität geschalt werden können.
Die neue Halle 1 der Olma Messen inklusive Foyer wird mit einer Grundfläche von knapp 15.000 Quadratmetern deutlich grösser sein als die vorherige Version. Um das dafür notwendige Bauland von 33.000 Quadratmetern zu gewinnen, war nach dem Rückbau der alten Halle 1 zunächst eine Erweiterung des vorhandenen Messegeländes in Richtung Osten und die Überdeckung der A1-Stadtautobahn im Bereich des Tunnelportals Rosenberg Ost notwendig. Die künftige Halle 1 wird teilweise auf der überdeckten Autobahn stehen, die dann schräg unter dem Bauwerk hindurchführt.
Überdeckung Rosenberg Ost: Alkus-Vollkunststoffplatte spart Zeit
Die eigentliche Überdeckung der Autobahn ab Herbst 2021 stellte die Beteiligten vor eine große Herausforderung. Ziel war es, den Verkehr auf der Stadtautobahn so wenig wie möglich zu beeinträchtigen. Die Arbeiten fanden deshalb vor allem nachts statt und mussten schnell voranschreiten. Die Lieferung und Montage der 186 Spannbetonträger musste genau geplant werden, da die Autobahn für diesen Schritt jeweils nur zwischen 22 und 5 Uhr einseitig gesperrt wurde. Hier war eine perfekte Abstimmung zwischen Ortbeton und Vorfabrikation notwendig. Bis zum Sommer 2022 müssen die Spannbetonträger einbetoniert und die Betonplatte darüber fertig gestellt sein. Bei diesem knappen Zeitplan ist es von Vorteil, dass die Stutz AG durch den Einsatz der Alkus-Vollkunststoffplatte schnell und sauber schalen kann.
Langlebigkeit und Wirtschaftlichkeit der Alkus entscheidend
„Mit der Alkus-Platte können erheblich mehr Einsätze gemacht werden als mit Holzschalungsplatten – und das bei schöneren Ergebnissen“, erklärt Patrick Maly, Schalungsverantwortlicher der Stutz AG. „Das spart Schalhautwechsel und damit Zeit und Geld. Wir haben deshalb schon vor einiger Zeit unseren Schalpark mit Peri-Rahmen standardmäßig auf Alkus umgestellt und sind mit dieser Entscheidung sehr zufrieden. Gerade im Hinblick auf den Einsatz für die Überdeckung der Stadtautobahn in St. Gallen.“ Sein Kollege und Bauführer Benjamin Kuhn ergänzt: „Unter anderem durch die Alkus Schalungsplatte konnten wir die enge zeitliche Begrenzung in diesem Projektabschnitt einhalten. Da Schalung und Endbild nicht ständig nachbearbeitet werden mussten, konnte zügig geschalt werden.“
Bau der Halle 1: Alkus dauerhaft im Einsatz, Reinigung direkt vor Ort
Seit Herbst 2021 laufen parallel die Arbeiten an der eigentlichen Halle 1. Aktuell liegt der Fokus dabei auf der Erstellung der zwölf anthrazitfarbenen Betonkerne für die Kern-Kranz-Konstruktion. Die sogenannten „Elefantenfüsse“ werden rund um die neue Halle erstellt und stützen dort den darauf liegenden Betonkranz, welcher im Hohlkastensystem gebaut wird. Dieser Betonkranz wird im Freivorbau über die Betonkerne hinweg betoniert. Er umfasst die gesamte Hallenkonstruktion und dient anschließend als Auflager des Stahldachs. Auch bei diesen Arbeiten ist die Alkus Vollkunststoffplatte im Einsatz. „Ich bin glücklich mit den Paneelen. Die Alkus wird auf der Baustelle aktuell nonstop eingesetzt“, erzählt Chefpolier Ezio Giorlando von der Stutz AG. „Die Reinigung machen wir einfach vor Ort mit Rotations- und Hochdruckreiniger. Somit sind die Schalungsplatten immer für den Einsatz bereit. Neues Personal muss ich natürlich auf die Verwendung schulen, dann läuft es aber meist ohne Probleme.“ Bei Fragen ist zudem die Alkus AG zur Stelle: „Unser Vertreter steht im engen Austausch mit den Verantwortlichen“, sagt Michael Tschenett, Geschäftsführer der Alkus AG. „Wir freuen uns, dass die Alkus-Vollkunststoffplatte einen Teil zum Gelingen dieses besonderen Projekts beiträgt.“
Fertigstellung im Frühjahr 2024
Die Betonarbeiten des Hochbaus sollen im Februar 2023 abgeschlossen sein, sodass das Dach montiert werden kann. „Zur Messe OLMA 2023 im Oktober soll die neue Halle 1 bereits das erste Mal provisorisch genutzt werden“, erzählt der Chefbauleiter Oskar Seger von der Seger Ingenieure GmbH. „Die vollständige Fertigstellung planen wir für Frühjahr 2024.“
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