MiQuaTester

Online-Qualitätssicherung für Betongemenge

Abb. 1 Beispiel einer Anlagensteuerung für die Formsandaufbereitung mit dem „QualiMaster AT1“.

Abb. 1 Messwerte mit dem „QualiMaster AT1“ (oben: Feuchtigkeit, mittig: Temperatur, unten: Verdichtbarkeit mit Toleranzgrenzen).

Abb. 3 Gesamtanordnung Mischer, „MiQuaTester“, Probenehmer und Probenrückführung.

Abb. 4 Probennahme.

Abb. 5 Prinzip der Verdichtung steifer Betongemenge.

Abb. 6 Zentrale Schwingungseinheit.

Abb. 7 Messzelle an Reinigungsstation.

Abb. 8 Verdichtetes Vorsatz-betongemenge in der Messzelle (Prüfkörper).

Abb. 9 Programmoberfläche MiQuaTester.

Abb. 10 Messergebnisse.

Abb. 11 Programmoberfläche mit Ergebnisanzeige.

Abb. 12 Programmoberfläche Visualisierung.

cmprspring_density_chng_100

Abb. 13 (a-f) Auswertung der Mischungszusammensetzungen aus den Einzelwerten.

cmprspring_density_chng_100

vibr_harm3_radial_pr_div_normal_pr_18000

vibr_ radial_pressure_harm2_1000

vibr_radial_pressure_harm2_500_sub_200

vibr_acceleration_harm2_18000

Limestone dust Kalksteinmehl

correlation coefficient

Abb. 14 (a-f) Auswertung der Mischungszusammensetzungen aus den Mittelwerten.

correlation coefficient

Weitere Fotos unter "Anlagen".

Autoren

Dr.-Ing. Ulrich Palzer
studierte von 1979 bis 1984 Baustoffverfahrenstechnik an der Hochschule für Architektur und Bauwesen Weimar, heute Bauhaus Universität Weimar. Von 1984 bis 1989 war er dort wissenschaftlicher Assistent. 1990 folgte die
Promotion.
1990 trat er als Geschäftsführer in die Ritter Verwaltung GmbH ein und wechselte 1995 als Geschäftsführer zur PBM Projektbau- und Baumanagement GmbH in Weimar.
Seit Juli 2007 ist er Instituts-direktor des IFF Weimar e. V. und schwerpunktmäßig auf dem Gebiet der Baustoffforschung, der Simulation von Verarbeitungsprozessen und der Lärm- und Schwingungsabwehr in der Rohstoffindustrie tätig.
u.palzer@iff-weimar.de

Dipl.-Ing. (TU) Jens Biehl
Geb.1959, 1981–1986 Maschinenbaustudium an der Technischen Universität Dresden, 1986 bis 1996 Konstrukteur in der Forschung und Entwicklung der Weimar-Werk Baumaschinen GmbH in Weimar, 1996 bis 2005 Entwicklungsingenieur/Konstrukteur in der Produktentwicklung der Schott Jenaer Glas GmbH in Jena, seit 2005 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Fertigteiltechnik und Fertigbau Weimar e.V. und tätig in der Konstruktion, Auslegung und Berechnung von Baustoffmaschinen.
j.biehl@iff-weimar.de

Dr.-Ing. Stefan Gerl
studierte Chemieingenieurwesen/Verfahrenstechnik an der Universität Karlsruhe (TH). 1992 Aufnahme einer Tätigkeit als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Mechanische Verfahrenstechnik und Mechanik; im Jahr 1998 Promotion an der Universität Karlsruhe (TH) auf dem Gebiet der mechanischen Flüssigkeitsabtrennung; seit 1998 Mitarbeiter der Maschinenfabrik Gustav Eirich GmbH & Co. KG im Bereich Verfahrenstechnik (Anwendungstechnik/ Verfahrensentwicklung); seit 2003 Leitung der Abteilung Verfahrenstechnik. Hauptarbeitsgebiete hier: Trocknungsanlagen Konzeptionierung (Konvektionstrock-nung/Heißdampftrocknung/ Kontakttrocknung), Detail-Engineering, Konzeptionierung/ Planung explosionsgeschützter Mischanlagen/Anlagenkomponenten, Feinmahltechnik: Nass- und Trockenmahlung in Rührwerkskugelmühlen, Entwicklung von Online-Messsystemen zur Beurteilung der Homogenität von Mischgütern.
stefan.gerl@eirich.de

Andreas Karl
1985 Ausbildung zum Energieanlagen-Elektroniker, 1995 Weiterbildung zum staatlich geprüften Elektrotechniker, Fachrichtung Energieanlagen und Automatisierungstechnik. Seit 1999 Mitarbeiter der Maschinenfabrik Gustav Eirich GmbH & Co. KG im Einsatzbereich Vertrieb und Service mit Tätigkeits- schwerpunkt weltweite Inbetriebnahme von Eirich Anlagen. Anfang 2009 Wechsel in die Abteilung Verfahrenstechnik.
andreas.karl@eirich.de

Dipl.-Ing. (FH)Bernhard Klöppner
Studium des Bauingenieurwesens von 1984 bis 1987 an der FH Wiesbaden. Von 1987 bis 1989 Mitarbeiter im Zentralen Baustofflabor der Wayss & Freytag AG (Frankfurt am Main). Seit 1989 Mitarbeiter der Fa. Franz Carl Nüdling, ab 2002 Geschäftsleiter Technik der Fa. F. C. Nüdling Beton-elemente.
bernhard.kloeppner@
nuedling.de

 Gut organisierte Arbeitsabläufe sichern eine gute Produktqualität. Diese einfache und klare Aussage ist Grundanliegen der DIN EN ISO 9000, die Unternehmen bei einem systematischen Qualitätsmanagement unter Betrachtung der gesamten Prozesskette unterstützt.

Während der Verarbeitung von Betongemengen ist in der verfahrenstechnischen Aufbereitung der Mischprozess als Teil der Gesamtprozesskette von entscheidender Bedeutung. Entsprechend einer speziell an den geforderten Produkteigenschaften ausgerichteten Rezeptur soll das „Mischen“ einzelne Rohstoffe in einen homogenen, reproduzierbaren Zustand überführen. Schwankungen in den Ausgangsmaterialien führen bei natürlichen Rohstoffen wie Kies, Basalt, Sand etc. und bei industriell hergestellten Produkten, beispielsweise Zement, auch zu Schwankungen im Gemenge und beeinflussen somit die Qualität des...