Innovative Produktentwicklungen und Nachhaltigkeit

Betonwaren im Wandel der Zeit

Abb. 1 Anschlagsäule (Litfaßsäule) aus Betonstein 1935 [Betonsteinzeitung 1935, Heft 1].

Abb. 2 Betonsteinerzeugnisse auf der Leipziger Herbstmesse 1935 [Betonsteinzeitung 935, Heft 5].

Abb. 3 Erzeugnisse der Betonsteinindustrie; wertmäßiger Anteil in Prozent der Gesamterzeugung 1939 [Betonsteinzeitung 1940, Heft 21].

Abb. 4 Anzeige für Normenzement 1940 [Betonsteinzeitung 1940, Heft 1].

Abb. 5 Bodenfertiger für Hohlblocksteine 1950 [Betonsteinzeitung 1950, Heft 9].

Abb. 6 Brettfertiger für Hohlblöcke 1950 [Betonsteinzeitung 1950, Heft 9].

Abb. 7 Gerät zur Rohdichte-Bestimmung erdfeuchter Betone und Probekörperherstellung [21] .

Abb. 9 Zusammenhang zwischen w/z-Wert, Packungsdichte und 28-Tage-Druckfestigkeit [22].

Abb. 10 Rüttelproctor [22].

Abb. 11 Betonplatten nach dem Wet-Cast-Verfahren [34].

Abb. 12 In Beton eingesetzte Natursteine nach dem Patent von O. Pötsch um 1900 [Betonsteinzeitung 6/1965].

Abb. 13 Betonpflasterstein
mit einbetonierten Granitsteinen in Büsum um 1935 [Betonsteinzeitung 6/1965].

Abb. 14 Verbundsteine in I-Form mit Kurvensatz [BFT 5/1976[.

Abb. 15 Verbundsteine in S-Form mit Kurvensatz [BFT 9/1965].

Abb. 16 Aufbau eines Steinfertigers für Schockvibration [BFT 11/2007].

Abb. 17 Vakuum-Gerät für manuelle Qualitätskontrolle [65].

Abb. 18 Messgeräte für die Qualitätskontrolle erdfeuchter Produkte (Rohdichte sowie Verdichtungsqualität Vorsatz- und Kernbeton) [BFT 4/2009 ].

Abb19 Vergleich zwischen wasserdurchlässigen und versiegelten Flächen [BFT 6/2005].

Abb. 20 Öko-Pflaster als „Zifferblatt“ für die Sonnenuhr auf der Bergehalde Hoheward im Landschaftspark Emscherbruch [BFT 9/2005].

Ing. Peter Bilgeri
hat ein Ingenieurstudium an der HTL Innsbruck,
Abt. Hochbau absolviert; 1966 bis 1972: Planung und Kon-
struktion, München / Essen; 1973 bis 1977: Zentrallabor BEHATON GmbH & Co.KG, Essen; 1978 bis 1998: Bauberatung Wülfrather Zement GmbH, Wülfrath; 1998 bis 2005: Anwendungstechnik Readymix Hüttenzement GmbH, Dortmund, und Readymix Westzement GmbH, Beckum; seit 2005: Technisches Marketing CEMEX HüttenZement GmbH, Dortmund, und CEMEX West
Zement GmbH, Beckum

Production of blast furnace cement from 1895 until 1930. / Produktion von Eisenportlandzement von 1895 - 1930.

Concrete pipe with CEM III. / Betonrohr mit CEM III.

 Seit mehr als 160 Jahren werden Betonwaren hergestellt. Noch vor der Erfindung des Portlandzements wurden Betondachsteine und andere Betonwaren (früher Zementwaren) mit „Romanzement“ im Gußverfahren hergestellt. Aus sehr weichem Beton – einer Urform des selbstverdichtenden Betons – wurden ohne Verdichtung „Cementguss-Röhren“ für die Straßenentwässerung hergestellt. Bemerkenswert ist, dass in den Entwicklungsjahren der Zementverwendung in Deutschland die Herstellung von Betonwaren eine herausragende Rolle als Schrittmacher für die Einführung des Baustoffs Beton spielte. Zu den wichtigsten Betonwaren zählten Bahnschwellen, Bimsdielen, Dachsteine, Deckenhohlkörper, Grabsteine, Hohlblöcke, Leitpfosten, Leitplanken, Mauersteine, Platten, Rohre, Treppenstufen, Viehtröge.

Einige dieser zuvor aufgezählten Produkte werden mittlerweile nicht mehr oder nur sehr selten hergestellt, durch Innovation der Hersteller sind aber viele neue Erzeugnisse – z.B. Pflastersteine – hinzugekommen. Sie ermöglichen eine ästhetische, funktionale und ökologische Gestaltung unserer Umwelt. Eine umfassende Darstellung des sehr breiten Spektrums, der faszinierenden Entwicklung kann hier nicht wiedergegeben werden, dieser Artikel gibt keineswegs eine vollständige und lückenlose Übersicht.