Herausforderung in Down Under gemeistert
Für die australische Bauindustrie sieht die Auftragslage wieder wesentlich besser aus. Bis 2013 werden in den meisten Segmenten deutliche Zuwächse prognostiziert. Auch ausländische Firmen könnten von dem Aufschwung profitieren, der australische Markt gilt prinzipiell als offen gegenüber ausländischen Unternehmen. Deutsche Baumaschinen etwa stehen bei den Australiern hoch im Kurs.
A Class Pavers – eines der größten zivilen Bauunternehmen im Bereich Pflasterverlegung in Australien – arbeitet mit den Maschinen des Weltmarktführers für Greiftechnik und Verlegesysteme, Probst GmbH aus Erdmannhausen. A Class Pavers setzte bereits 2001 als erste Firma in West Australien bei der Pflasterverlegung auf Maschinen der Probst GmbH und konnte damit Verlegezeiten um ganze Monate reduzieren und die Kosten der Kunden signifikant senken.
Der trockenste Kontinent
Für die Niederlassung eines der weltweit größten Baumaschinenhersteller bepflasterte A Class Pavers 2012 eine Fläche von 82.000 m² mit Uni-Steinen in 90o Fischgrät-Formation. Das Großprojekt in Newcastle, Tomago wurde innerhalb von 6 Monaten durchgeführt. Die besondere Herausforderung bestand in der Anforderung der sehr hohen Belastbarkeit des Pflasters – täglich rollen schwere Baumaschinen über das Pflaster des Baumaschinenherstellers ohne dass das Pflaster dabei Schaden nehmen darf. A Class Pavers setzte bei diesem Projekt den Flächenfertiger Power Plan PP und die Verlegemaschine VM 401 der Probst GmbH ein. Da Probst auf Qualität und Sicherheit der eigenen Maschinen hohen Wert legt, konnten auch die australischen Sicherheitsstandards problemlos erfüllt werden.
Bei der Pflasterverlegung sind in Australien spezielle Vorgaben zu beachten. Durch hohe Sonneneinstrahlung und geringe Niederschläge bedingt, ist Australien nach der Antarktis der trockenste Kontinent. Aufgrund dieser Wasserknappheit besteht die Auflage, dass Wasser gesammelt werden muss. Daher wurde in Tomago der Teer auf den vorbereiteten Boden mit einem Gefälle aufgebracht. So kann das Regenwasser aufgefangen und gesammelt werden. Eine rund 3 cm dicke Schicht Sand gleicht das Gefälle wieder aus und stabilisiert, bevor die Pflastersteine verlegt werden können. Während in Deutschland primär Split zur Planumserstellung eingesetzt wird, kommt der Power Plan PP in Australien hauptsächlich zum Aufbringen von Sand zum Einsatz, auch dafür ist der Flächenfertiger ausgelegt. Herkömmliche Asphaltfertiger arbeiten mit Kratzbändern und Schneckenwellen zum Materialtransport, die bei abrasiven Materialien wie Splitt und Sand sehr schnell verschlissen werden.
Enorme Flächenleistungen
Der Flächenfertiger Power Plan PP wurde speziell entwickelt um den Einbau von Unterbau, Feinplanum und Bettungsmaterial im Pflasterbau weitestgehend verschleißfrei und exakt vorzunehmen. Dabei werden Materialverteilung und Einbau in einem Arbeitsgang zusammengefasst, enorme Flächenleistungen sind das Resultat. Die übersichtliche Instrumentierung ermöglicht eine einfache Bedienbarkeit und eine gute Sicht auf relevante Stellen. Die Höhensteuerung kann optional über Ultraschallsensoren, Laserempfänger oder Neigungssensoren erfolgen.
Nach dem Aufbringen der Sandfläche mit dem Power Plan PP kam auf der Großbaustelle die Pflasterverlegemaschine VM 401 zum Einsatz. Sie vereint innovative Technologie mit höchstem Bedienkomfort. Ein leistungsfähiger 4-Zylinder-Dieselmotor bietet genügend Leistungsreserven und die geräumige, isoliert auf dem Chassis mit Gummi gelagerte Kabine höchsten Fahrkomfort. Die VM 401 ist durch ihre kompakte Bauweise optimal für das Arbeiten auf engstem Raum geeignet. Der Bediener hat eine uneingeschränkte Übersicht nach vorn und hinten, dies kommt Arbeitsqualität und -sicherheit zugute. Das Fahrwerk der Verlegemaschine hat eine doppelte Knicklenkung. Selbst bei Kurvenfahrten auf frisch verlegten Pflasterflächen wirken keine horizontalen Kräfte auf das Pflaster ein, weil die Räder sich beim Lenkungseinschlag nicht verdrehen, sondern bodenschonend abrollen.
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Probst Greiftechnik Verlegesysteme GmbH
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