Betonkanu-Regatta: Doppelsieg für Universität Twente
Am 20. Juni fand auf dem Beetzsee in Brandenburg die 15. Deutsche Betonkanu-Regatta mit Teilnehmern von insgesamt 45 Hochschulen statt. Mehr als 1.000 Studierende und Auszubildende ließen bei dem außergewöhnlichen Wettbewerb 65 selbstgebaute Rennkanus und 13 phantasievolle Wasserfahrzeuge der offenen Klasse zu Wasser.
Die Universität Twente aus Enschede verteidigte die beiden Titel der Damen- und Herrenläufe. Die Niederländer setzten sich in den Finalläufen gegen die Teams aus Regensburg, Weimar und Leipzig durch. Den Konstruktionspreis gewann die ETH Zürich, die zusätzlich einen Preis für das mit 293 kg Gewicht schwerste Kanu erhielt. Der Gestaltungspreis ging an die FH Aachen.
Das leichteste Kanu baute die TU Graz – es bringt 16,65 kg auf die Waage. In der offenen Klasse setzte sich die TU Dresden mit dem Schaufelradboot „BBT Semper“ durch, das aus zwölf einzelnen Segmenten besteht. Das insgesamt 12 m lange Boot wiegt knapp 2 t. Der Nachwuchspreis ging an die Steinbeisschule in Stuttgart. Einen Sonderpreis erhielt das Kooperationsprojekt der Metropolia University of Applied Sciences Helsinki und der HTW Berlin. Die Deutsche Betonkanu-Regatta wird regelmäßig von der Deutschen Zement- und Betonindustrie veranstaltet. Die letzte Regatta fand 2013 in Nürnberg statt.