Conwood frameworks –revolutionäres Verbundsystem aus Holz und Carbonbeton
Die Produktreihe Conwood frameworks lässt sich mit Recht als echte Weltneuheit bezeichnen. Weil das innovative Hybridmodul aus Holz und Carbonbeton völlig neue Möglichkeiten im Wohnungsbau eröffnet, wurde die ursprüngliche Entwicklung des ersten Carbonbeton-Holzverbund-Moduls der beton design factory aus Schönborn bereits auf der Handwerksmesse mit dem Bundespreis 2016 ausgezeichnet und befindet sich derzeit unter den TOP 10 der Anwärter auf den begehrten GreenTec Award. Gemeinsam mit dem Unternehmen V. FRAAS Solutions in Textile GmbH aus Helmbrechts – dem Hersteller der elementoptimierten Carbonbewehrung „SITgrid“ – und der Laumer Bautechnik GmbH aus Massing wird das revolutionäre Hybridmodul unter dem Namen Conwood frameworks derzeit weiterentwickelt.
Bei der Produktreihe Conwood frameworks handelt es sich um ein neuartiges Bausystem, bei dem sowohl die Betonfertigteilfassade als auch der Holzrahmenbau ihre (jeweiligen) Stärken ausspielen. Die zukunftsträchtige Innovation: Eine 20 mm dicke beziehungsweise dünne, carbonbewehrte Feinbetonplatte wird an ein Holzrahmenelement gekoppelt. So entsteht ein dauerhaftes Hybridelement, das allen Ansprüchen an den heutigen Wohnungsbau gerecht wird.
Gestalterische Möglichkeiten
Die verwendete Carbonbeton-Technologie wurde erst im November 2016 mit dem Deutschen Zukunftspreis des Bundespräsidenten für Technik und Innovation ausgezeichnet, einem der wichtigsten Wissenschaftspreise Deutschlands. Maßgeblich beteiligter Hersteller des Carbonbetons ist die V. FRAAS Solutions in Textile GmbH mit ihrem Carbon-Gittergelege zur Bewehrung des ultraleichten und innovativen Carbonbetons. Die Firma mit den beiden Geschäftsführern Roy Thyroff und Alexander Schmidt gehört impulsgebend dem größten deutschen Forschungsprojekt im Bauwesen an, dem C³-Projekt.
Eine herausragende Eigenschaft des Hybridmoduls Conwood frameworks ist das besonders gute Verhältnis zwischen Elementstabilität und -eigengewicht. Ermöglicht wird das Verhältnis durch die Verwendung eines zweidimensionalen Geleges aus Carbon (SITgrid) von V. FRAAS Solutions in Textile in Kombination mit einem ul-trahochfesten Beton. Das strukturierte hochfeste Carbongitter weist – für einen optimalen Verbund zum umgebenden Beton – eine gerippte Oberflächenstruktur auf. Diese entsteht durch das Umwickeln der Hochleistungsfaser mit einem Faden von kleinerem Durchmesser. Im Gegensatz zu den auf dem Markt üblicherweise verfügbaren 48 K- beziehungsweise 50 K-Garnen wird das speziell entwickelte Hochleistungstextil aus einem 96 K- beziehungsweise 100 K‑Garn gesponnen.
Die Vorteile der daraus entstandenen Fertigbauelemente sind für den Hausbau vielfältig und nachhaltig: Im Innenbereich eröffnen die extrem schlanken Hybridwände ganz neue gestalterische Möglichkeiten. Als Außenwand beziehungsweise Fassade bestechen sie durch Kälte-, Wärme- und Schallschutz, Dauerhaftigkeit, geringere Kosten für Transport und Montage sowie kürzere Bauzeiten.
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V. Fraas Solutions in Textile GmbH
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