Erste Zulassung für Glasfaserbewehrungsstab
Das Deutsche Institut für Bautechnik (DIBt) hat kürzlich den geraden Glasfaserbewehrungsstab Schöck ComBar mit den Nenndurchmessern 8, 12, 16, 20 und 25 Millimetern bauaufsichtlich zugelassen. Damit ist Schöck nach eigener Angabe derzeit der einzige Hersteller auf dem Deutschen Markt mit einer bauaufsichtlichen Zulassung für Glasfaserbewehrungsstäbe.
14 % höhere Tragfähigkeit
In die Zulassung sind unter anderem neue Forschungsergebnisse eingeflossen, durch die sich die Tragfähigkeit für Bauteile ohne rechnerisch erforderliche Querkraftbewehrung um 14 % erhöht. Ferner werden erhöhte Bemessungswerte im Bereich des mäßigen Verbunds erreicht.
Durch die Zulassungserweiterung können Planer nun einfacher und sicherer mit der Glasfaserbewehrung arbeiten. Aufwändige Verfahren für eine Zulassung im Einzelfall entfallen, besonders bei öffentlichen Projekten, wie beispielsweise im Gleisbau oder beim Bau von Umspannwerken.
Mit einer Zugfestigkeit von über 1.000 N/mm² und einem E-Modul von über 60.000 N/mm² hat Schöck ComBar ähnliche Verbundeigenschaften wie Betonstahl. Zudem ist die Glasfaserbewehrung für alle Expositionsklassen XC, XD und XS nach EC korrosionsbeständig, nicht magnetisierbar und nicht elektrisch leitend.