Intelligent investiert: Gandrup Element A/S steigt auf automatisierte Inhouse-Produktion von Bewehrungsmatten um
Das 1972 gegründete dänische Familienunternehmen Gandrup Element A/S mit 121 Mitarbeitern in Gandrup hat im Jahr 2021 auf die Eigenproduktion von Bewehrungsmatten umgestellt. Die Zeit-, Material- und Arbeitsersparnis und nicht zuletzt die Tatsache, dass es auch von den Mitarbeitern seit langem gewünscht war, führte bei der Geschäftsführung zum Entschluss, in eine M-System BlueMesh von Progress Maschinen & Automation zu investieren. Aufgrund des hohen Automatisierungsgrades können nun größere Mengen an Bewehrung in kürzerer Zeit und kostengünstiger produziert werden.
Auch bei Gandrup Element ist die aktuelle Stahlpreiserhöhung deutlich spürbar. Die Geschäftsführerin Mai-Britt Wentzel, die mit ihrem Ehemann Karsten Wentzel Jensen das Unternehmen leitet, ist jedoch optimistisch, diese herausfordernde Zeit mit der neuen Anlage besser bewältigen zu können.
Modernes Bauen mit Betonfertigteilen in Dänemark
15 Monteure sind in ganz Dänemark unterwegs und montieren die Betonfertigteilhäuser von Gandrup Element A/S – vor allem in den Bereichen Bürogebäude und Wohnbau. Erst vor kurzem konnten sie ein einstöckiges Einfamilienhaus mit ca. 150 m² Fläche an einem einzigen Tag errichten: Morgens stand der Bauherr noch vor einer Baustelle, abends konnte er bereits den Rohbau betreten. Um die Elemente schneller und kostengünstiger bewehren sowie die Aufträge flexibler und mit weniger Verschleiß abdecken zu können, wurde mit dem Kauf der Mattenschweißanlage zusätzlich ein weiterer Schritt gen Zukunft gemacht.
Mattenschweißanlage M-System BlueMesh –
eine gute Investition
In erster Linie wurde die Anlage gekauft, um die Matten automatisiert im eigenen Haus produzieren zu können und dadurch Geld und Zeit zu sparen. Die Neuanschaffung war aber auch für die Mitarbeiter des Unternehmens eine willkommene Umstellung, da die Maschine Detailarbeiten direkt und automatisiert erledigt. Vorher wurden die Bewehrungsmatten eingekauft und mussten von den Arbeitern mühsam in manuellen Arbeitsschritten bearbeitet werden. Diese Aufgabe wird nun von der neuen M-System BlueMesh übernommen. Diese seit langem geplante Investition wurde im Sommer 2021 getätigt, und sowohl die Geschäftsleitung als auch die Arbeiter zeigen sich damit zufrieden. Bis jetzt läuft die Anlage im Einschichtbetrieb und produziert ca. 5 t am Tag. Man ist jedoch guter Dinge, diese Menge in Zukunft erhöhen zu können. Um einen geeigneten Platz für die Mattenschweißanlage zu schaffen, wurde sogar eine neue 1.700 m² große Halle mit den eigenen Betonfertigteilen errichtet. Vor kurzem konnten die Halle und die Anlage fertiggestellt und in Betrieb genommen werden. Nicht nur die angenehmere, unabhängigere und schnellere Produktion, sondern auch der Umweltaspekt rechtfertigt diese Investition. Denn die M-System BlueMesh optimiert verschiedene Parameter und bewirkt eine erhebliche Einsparung in Bezug auf CO2-Emissionen, Abfall, Fracht usw.
Automatisierte Anlage reduziert körperliche Arbeit und steigert Flexibilität
Die Mattenschweißanlage M-System BlueMesh von Progress Maschinen & Automation, einem Unternehmen der Progress Group, arbeitet direkt vom Coil und kann Elemente mit oder ohne Aussparungen just-in-time und rasterfrei fertigen. Jede Produktionsphase ist einer einzelnen Arbeitsstation zugeordnet, sodass die einzelnen Teile der Anlage unabhängig voneinander arbeiten und so einen kontinuierlichen Produktionsfluss garantieren können. Die integrierte MSR-Richtschneidemaschine ist mit fünf separaten Rotoren für verschiedene Drahtdurchmesser ausgestattet und garantiert durch die implementierte Rotorrichttechnik konstante Richtergebnisse. Somit können die richtigen Längen und Abstände der Stäbe präzise mit einem Drahtdurchmesser von bis zu 16 mm vorgefertigt werden. Die bearbeiteten Längs- und Querstäbe werden daraufhin vollautomatisch zur Schweißstation gebracht. Mit der BlueMesh wird auch die Produktion von speziellen Matten durch die sechs flexibel verfahrbaren Schweißköpfe erleichtert. Die benötigten Produktionsdaten werden anhand einer Biegeliste aus der Software des Statikers, also den CAD-Daten, übernommen, entsprechend aufbereitet und an die Maschine übertragen. Die dafür benötigte Software wurde von Progress Software Development geliefert, ebenfalls ein Unternehmen der Progress Group. Ein automatisiertes Mattentransportsystem inklusive Greifertraverse und automatisierter Stapeleinheit sorgt für zusätzliche Einsparung an schwerer körperlicher Arbeit und für eine höhere Durchlaufgeschwindigkeit.
Bewusst für Fortschritt durch Automation entschieden
Mai-Britt Wentzel und ihr Ehemann Karsten Wentzel Jensen haben sich für Progress entschieden, da das Unternehmen bereits bekannte Marktgrößen in Dänemark erfolgreich mit einer Mattenschweißanlage beliefert hatte: „Progress hat Erfahrung im dänischen Markt und einen guten Ruf, den wir nur bestätigen können. Wir sind ebenfalls sehr zufrieden mit der Anlage.“
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