Imko

Kosteneinsparung durch Sono-Feuchtemessverfahren

Ein neuartiges Verfahren der Feuchtemessung sorgt für erhebliche Kosteneinsparungen bei der Herstellung von Beton-, Kalksand- und Tonsteinen. Wenn Rezepturen für die Steinherstellung mit Zuschlags-Feuchtesonden auf Radarbasis langzeitstabil auf ±2 l/m³ Wasser eingehalten werden können, ist laut Herstellerangabe eine erhebliche Qualitätsverbesserung möglich.

Bei der Steinherstellung wird in der Regel nur die Sandfeuchte explizit gemessen. Ist jedoch auch die Feuchte anderer Zuschläge präzise messbar, können Grundabweichungen von bis zu ±2 l/m³ eingehalten werden. In der Praxis stellt die langzeitstabile Einhaltung des korrekten Wassergehaltes eine große Herausforderung dar. Nicht selten müssen Betreiber ihre Anlagen von Hand nachsteuern, um die geforderte Grundabweichung einhalten zu können.

Wie dies im Detail funktioniert, ist beispielsweise bei der Xella Baustoffwerke Rhein-Ruhr GmbH in Bocholt zu sehen, wo eine Sono-Vario Sandsonde im Automatikbetrieb eingesetzt wird.

Die Sono-Sonde als

Feuchte-„Tomograph“

Mit der neuen Sono-Technologie können Betonrezepturen mit Zuschlags-Feuchtesonden langzeitstabil auf ±2 l/m³ Wasser eingehalten werden. Beim Sono TDR-Verfahren läuft eine „geführte Radarwelle“ mit nahezu Lichtgeschwindigkeit entlang eines Radarleiters, und das Messfeld breitet sich scheibenförmig über der Sonde im Material aus. Das Messfeld von Sono-Sonden begnügt sich bei geringer Schütthöhe über der Sonde mit weniger Material bis zu gewissen Grenzen. Liegt mehr Material über der Sonde, dann dringt das Messfeld auch in das größere Materialvolumen ein. Messfeldbeeinflussungen durch größere Kiesel oder durch Feinanteile werden bei dieser Methode ausgemittelt, und Fremdeinwirkungen durch anlagenspezifische Teile sind dadurch minimiert.

Die Ausführung Sono-Vario Xtrem mit gehärtetem und austauschbarem Spezialkeramik-Sondenkopf übersteht einen „Beschuss“ von 32er Kiesel auch aus größeren Fallhöhen problemlos. Ähnlich wie bei einem CT wird das Material Schicht für Schicht scheibenförmig vermessen.

Mit neuen innovativen Technologien sollten sowohl Verbesserungen als auch geringere Investitions- und Folgekosten verbunden sein. Durch das moderne und revolutionäre Sono-Verfahren wird ein neues Kapitel in der Feuchtemessung aufgeschlagen.

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