Leichte Rüttler mit hoher Leistung und langer Lebensdauer
Ein Weltmarktführer auf dem Gebiet der industriellen Vibrationstechnologie hat eine Palette leistungsstarker und langlebiger Rüttler für Betonfertigteilanwendungen vorgestellt. Der elektrische Hochfrequenzrüttler U1-1600 der Firma Martin hat ein geringeres Gewicht und ermöglicht einen einfacheren Schalungswechsel als vergleichbare Rüttler. Seine hohe Leistung reduziert Hohlräume im Beton auf ein Mindestmaß und sorgt für eine glattere Oberfläche. Mit erhöhter Zuverlässigkeit und längerer Lebensdauer bieten diese kostengünstigen Geräte bessere Qualität und Haltbarkeit bei reduzierten Gesamtbetriebskosten.
„Hohlräume – also Luftblasen – treten für gewöhnlich auf, wenn vertikal betoniert wird, und sie entstehen durch Luft- oder Wassereinschlüsse“, erklärt Larry Horrie, Produktspezialist für Rüttler bei Martin Engineering. „Durch den Einsatz eines leistungsstarken Hochfrequenzrüttlers werden diese Blasen freigesetzt und die Materialverdichtung wird verbessert, um eine besonders hohe Festigkeit und makellose Oberflächenqualität zu erzielen.“
Das Gerät ist aus langlebigen, leichten Materialien hergestellt und wiegt nur 10,4 kg (23 lbs) im Vergleich zu anderen marktüblichen Rüttlern für den Betonfertigteilsektor, deren Gewicht im Durchschnitt bei etwa 15,8 kg (35 lbs) liegt. Beim Einsatz mehrerer Rüttler pro Schalung ersetzt der U1-1600 durch die Verwendung von Standardhalterungen mühelos schwerere Einheiten und bietet eine längere Lebensdauer der Ausrüstung bei einem geringeren Gesamtgewicht.
Schneller Wechsel zwischen mehreren Schalungen
Das Gerät bietet durch sein Design außerdem eine bessere Tragbarkeit. Der gut in der Hand liegende Haltegriff erlaubt den raschen Wechsel zwischen mehreren Schalungen. Mithilfe keilförmiger Aufsteck- und Einschubhalterungen gleitet der Rüttler passgenau in eine V-förmige Aufnahme, die speziell für hohe Beanspruchungen ausgelegt ist.
Der U1-1600 ist mit einem 115 V (12 A) starken elektrischen Drehmotor ausgerüstet, der bei einer Drehzahl von 9000 U/min eine Kraft von 816 kg (1799 lbs) erzeugt. Dreifach getauchte und stoßfeste Wicklungen der Klasse F sind auf den Betrieb bei hohen internen Temperaturen für die bei diesen Anwendungen erforderlichen langen Zeiträume ausgelegt. Das lange 3-polige Netzkabel verfügt über einen Schaltkasten zur Überlastsicherung.
Die großzügig dimensionierten Kugellager, die die hochfrequenten Schwingungen übertragen, sind dauergeschmiert und durch die dichtschließende Konstruktion des Gerätes vor Abrieb und Verschleiß geschützt. Mit einem Aluminimumgehäuse und strapazierfähigen O-Ringen zwischen den Endkappen ist das Innenleben des Motors sogar bei Hochdruckreinigung vor Staub und Wasser geschützt.
„Die Vibrationsgeschwindigkeit ist bei der Herstellung von Betonfertigteilen ein wichtiger Faktor“, betont Horrie. „Ohne die höhere Frequenz werden Wasser und Luftblasen nicht ausreichend an die Oberfläche getrieben, was einen zusätzlichen Bearbeitungsaufwand zur Folge haben und sich langfristig negativ auf die Bauteilfestigkeit auswirken kann.“
Geringerer Nachbearbeitungsaufwand
Meist sind nach der Entschalung eines Bauteils manuelle Nachbesserungsarbeiten erforderlich, weil Hohlräume üblicherweise erst sichtbar werden, nachdem der Beton abgebunden hat. Je mehr Löcher – die in der Regel eine Größe von weniger als 2,5 cm (1 in) haben – an der Oberfläche sichtbar sind, umso größer ist der Arbeitsaufwand, der für ihre Beseitigung erforderlich ist. Der Einsatz eines tragbaren Rüttlers mit hoher Drehzahl ermöglicht es dem Bediener, Luftblasen aus der gesamten Schalung auszutreiben, wodurch der Nachbearbeitungsaufwand erheblich verringert wird.
Der U1-1600 wird in Amerika produziert und ist preismäßig an die ausländischen Wettbewerber angepasst. Er wird laut Horrie jedoch aus qualitativ höherwertigen Materialien und in robusterer Ausführung gefertigt. „Dauerhaftere und zuverlässigere Produkte sind ein Grundpfeiler der Fertigungsphilosophie von Martin Engineering, und der U1-1600 ist ein gutes Beispiel für dieses Konzept“, ergänzt Horrie.
Martin Engineering ist ein weltweit agierender Innovationsträger im Bereich Schüttguttransporte. Das Unternehmen
entwickelt neue Lösungen für häufig auftretende Probleme und ist Mitglied in Branchenverbänden, um Sicherheit und Produktivität zu verbessern. Firmeneigene Geschäftseinheiten in Australien, Brasilien, China, Kolumbien, Frankreich, Deutschland, Indien, Indonesien, Italien, Mexiko, Peru, Russland, Spanien, Südafrika, der Türkei, den USA und Großbritannien bieten Produkte, Dienstleistungen und Schulungen von Martin Engineering an.