Mischtechnik für Leichtbeton
Für Mischungen werden zunehmend hohe Mischgüten verlangt. Diese herzustellen erweist sich oft als schwierig oder gar unmöglich. Der Grund dafür ist, dass dem Mischprozess stets ein Entmischungsprozess übergelagert ist. Untersuchungen mit verschiedenen herkömmlichen Mischsystemen zeigen laut Eirich, dass man nicht beliebig lange mischen darf. Die jeweils systembedingt erreichbare beste Mischgüte stelle sich nach einer bestimmten Zeit ein; mische man länger, findet eine Entmischung statt und das Optimum der Mischgüte kann nicht angefahren werden.
Einen Ausweg bietet laut dem Hersteller aus Hardheim der Eirich-Mischer: Bei ihm übernimmt ein drehender Mischbehälter den Transport des Mischguts; das Mischwerkzeug oder Wirbler muss nur noch mischen. Innerhalb einer einzigen Umdrehung des Behälters werden 100 % des Mischguts umgewälzt. Dies führt laut Eirich dazu, dass man in Produktionsmischern mit Bodenentleerung beliebig lange mischen kann, ohne dass Entmischen auftritt.
Weniger Kornzertrümmerung
Eirich-Mischer werden laut Herstellerangabe gern für die Produktion von Leichtbetonen eingesetzt. Systembedingt werden weniger Mischwerkzeuge benötigt, und diese sind auch nicht wandgängig. Während bei anderen Mischsystemen mit wachsendem Volumen auch die Zahl der Mischwerkzeuge wächst, braucht der Eirich-Mischer in Baugrößen von 1 l bis 3.000 l nur ein einziges bewegtes Werkzeug. Größere Mischer haben dann zwei Wirbler, der 12.000 l große DW40 auch nur vier Mischwerkzeuge. Weniger Werkzeuge bedeutet: Es klemmt sich weniger Mischgut ein, es erfolgt nachweislich weniger Kornzertrümmerung.
Laborergebnisse leicht übertragbar in Praxis
Die zunehmende Anzahl von Mischwerkzeugen vom Labor- zum Produktionsmischer ist ein wesentlicher Grund dafür, dass bei vielen Mischsystemen oft Änderungen in Mischablauf oder Rezeptur erforderlich sind, wenn auf kleinen Labormischern entwickelte Rezepturen auf große Produktionsmischer übertragen werden. Basierend auf dem Umstand „weniger Werkzeuge“ zeigt sich das Upscaling mit Eirich als wesentlich einfacher.
Für Machbarkeitsstudien bietet Eirich Interessierten gern Versuche in einer der Technikum-Einrichtungen an, die an allen Standorten des Unternehmens zur Verfügung stehen.
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