Familientradition und Innovation bei Alpha Beton: Investition in Modernisierung und Automation

Die Wurzeln von Alpha Beton: Tradition und technisches Know-how

In den 1980er und 1990er Jahren erkannte Udo Linden, Visionär und Enkel des Firmengründers von H.P. Linden, die Unzulänglichkeiten auf dem Markt für Betonprodukte. Das Ergebnis: der Ankauf des Betriebsgeländes, der Bau erster Hallen und die handwerkliche Produktion von Betonfertigteildecken. Sogar eigene Maschinen wurden entwickelt, angepasst an die Bedürfnisse der Produktion. Mit der Zeit erweiterte Alpha Beton sein Produktportfolio um Doppelwände und entwickelte das innovative Pamaflex-System, das den Bau von Häusern mit hoher Energieeffizienz ermöglicht. Das Unternehmen hat hier stets die Weiterentwicklung im Fokus. Als Anbieter in Belgien, insbesondere im frankophonen Teil, und Luxemburg bedient Alpha Beton erfolgreich mehrere Märkte. Die Flexibilität, auf Deutsch und Französisch zu kommunizieren, ermöglicht es dem Unternehmen, Kunden in verschiedenen Regionen zu beliefern.

Marktsituation und Prognose: Herausforderungen im Bausektor

Die Bauindustrie steht vor großen Herausforderungen. „Die Nachfrage nach Betonfertigteilen ist leider auch in Belgien im letzten Jahr eingebrochen. Wir hoffen aber auf baldige Erholung“, so Michael Huppertz und Eric Scheuren, Mitglieder der Unternehmensleitung von Alpha Beton. Auch Deutschland und Luxemburg verhalten sich abwartend. Die Tendenz spricht allerdings für eine baldige Markterholung nach der aktuellen Krise.

Personalengpässe und Einsatz von Maschinen

Um auch für die Zeit danach gerüstet zu sein, investiert das Traditionsunternehmen jetzt in die Modernisierung. Die Anlagen der Progress Group wurden aus personal- und rentabilitätstechnischen Gründen angeschafft. Der Mangel an qualifiziertem Personal war ein entscheidender Faktor für den Einsatz der Automation. Maschinen wie der Schalungsroboter und die Mattenschweißanlage helfen, den Personalmangel zu kompensieren und die Präzision und Qualität der Produktion zu steigern – bei gleichzeitiger Vermeidung von Abfallprodukten.

Investition in die Zukunft: Fortschritt mit Progress

Angesichts der aktuellen Herausforderungen setzt Alpha Beton auf Innovation und investiert in Automatisierung mit bereits bewährten Maschinen. Alpha Beton hatte in der Vergangenheit auch Maschinen selbst gebaut, doch bei Anlagen dieser Größenordnung setzen die Belgier auf ein erfahrenes Maschinenbauunternehmen. Die Technik ist bereits etabliert, und viele Referenzanlagen arbeiten voll funktionsfähig seit vielen Jahren auf dem Markt. Die Kooperation mit der Progress Group garantierte aber nicht nur leistungsstarke Maschinen, sondern auch einen kompetenten Service, was ein ausschlaggebender Punkt für die Investition war. „Der Service ist sehr gut erreichbar und man findet immer die richtige Ansprechperson“, so Eric Scheuren, der sich für die technischen Aspekte, die Maschinen und die Produktentwicklung bei Alpha Beton verantwortlich zeigt. Er fügt an: „Da sitzen Leute, die sich gut mit den Maschinen auskennen.“

Neueste Maschinentechnik

Der Schalungs- und Entschalroboter Form Master führt sämtliche Arbeitsschritte des Schalungsprozesses vollautomatisch aus. Durch diesen Ablauf können eine hohe Präzision garantiert und eine genaue Produktionszeit eingehalten werden – ohne Wegwerf-Füllkörper. Mit der Mattenschweißanlage M-System BlueMesh werden die benötigten Matten flexibel und just-in-time vom Coil produziert. Außerdem sorgen die niedrigen Stromanschlusswerte durch die Progress-Inverterschweißung sowie eine Produktion ohne Verschnitt und aufwendiges Zuschneiden der Bewehrungsmatten für Effizienz und Wirtschaftlichkeit.

Vertrauen, Service und Zusammenarbeit

Alpha Beton setzt auf Progress, da der Hersteller nicht nur innovative Maschinen bietet, sondern auch durch Vertrauen, exzellenten Service und gute persönliche Beziehungen überzeugt. Die erste Progress-Anlage erwarb die belgische Unternehmensgruppe bereits vor 20 Jahren, und diese Richtschneidemaschine ist auch heute noch im Einsatz. Die Erfahrung als Gesamtanbieter und die deutsche Muttersprache spielen eine entscheidende Rolle. Die Entwicklung einer eigenen Umlaufsteuerung mit Progress-Maschinenkommunikation und die Nutzung der Softwareexpertise von Progress tragen zusätzlich zur Effizienzsteigerung bei Alpha Beton bei.

Michael Huppertz, der unter anderem die Bereiche Sales, Pricing und IT verantwortet, meint dazu: „Die Progress Group hat Erfahrung im Zusammenspiel der einzelnen Maschinen und bietet als Gesamtanbieter das komplette Programm. Man ist auf alle Maschinen eingestellt und nicht nur auf eine einzige spezialisiert.“ Er bemerkt zudem: „Progress hat ein eigenes Betonfertigteilwerk und wir haben dadurch gleich Vertrauen gefasst. Auch durch die große Anzahl an Maschinen im Einsatz wächst die Erfahrung. Der Lerneffekt bei vielen verschiedenen Anlagen ist groß, und es kann immer konstant optimiert werden.“

Automatisierung und erfolgreiche Projekte

Die Investitionen in die Modernisierung tragen dazu bei, dass Alpha Beton auch in herausfordernden Zeiten wettbewerbsfähig bleibt. Die Erfahrung und Unterstützung von Progress haben sich als entscheidend für den Erfolg erwiesen. In Zeiten des Wandels bleibt Alpha Beton seiner Tradition treu und setzt weiterhin auf fortschrittliche Technologien, um den Anforderungen des Marktes gerecht zu werden.