KBH

Gemeinschaftsprojekt „Printen effizient und ökonomisch“

KBH wartet rechtzeitig zur bauma mit einer besonderen Innovation aus ihrer Ideenschmiede auf, um Herstellern von Betonwaren Neuerungen zur Diversifikation an die Hand geben zu können. Das Gemeinschaftsprojekt „Printen effizient und ökonomisch“ wurde mit den Firmen Rhein Chemotechnik und Zschimmer & Schwarz auf den Weg gebracht.

Das Bedrucken von Beton-steinen ist seit langem ein Thema in der Branche. Der Kreativität waren bislang keine Grenzen gesetzt, doch das Ziel, die Imitation des Natursteins, ist nunmehr bedingt erreicht. Zudem verlangen bestehende Anlagenkonzeptionen einen erheblichen Kapitalbedarf – nicht nur für Maschinen und Anlagen, sondern auch vom Platzbedarf her und in punkto Energiekosten.

Im Hinblick auf Nachhaltigkeit entschloss sich die KBH ein ökonomisches System zu entwickeln, das es erlaubt, auf breit gefächerte Anlagentechnologie zugreifen zu können. Bisher dienen hauptsächlich Betonwaren, hergestellt auf Plattenpressen, als Printrohlinge. Weltweit stehen jedoch eine Vielzahl von Rüttelpressen zur Verfügung, deren Betreiber fortwährend auf der Suche nach Sonderprodukten sind, um sich vom Wettbewerb abzusondern.

Für Neu- und Bestandsanlagen geeignet

So bot es sich für die KBH an, ein System zu entwickeln, das es zulässt, Rohlinge von der Rüttelpresse kommend zu bedrucken. „Den Grundsätzen der Effizienz, Ökonomie und Nachhaltigkeit folgend, haben wir uns der Nassseite einer Betonsteinanlage zugewandt und ein Printsystem entwickelt, das dort installiert werden kann – in Bestandsanlagen und natürlich auch für Neuanlagen“, so Alwin Bennmann, Sales Director KBH. „Auf der bauma werden Mustersteine ausgestellt. Wir freuen uns, Besuchern diese vorführen zu können.“

Die Produktanordnung gemäß der Formanordnung bleibt unberührt. Im Anschluss wird die Fertigungsunterlage mit den bekannten Anlagenteilen zum Aushärten in das Trockenkammersystem transportiert. Der Hydratationsprozess bindet die Pigmente tief in die Betonmatrix ein und erzeugt während der Aushärtung ein widerstandsfähiges Produkt. Nach dem Aushärteprozess können die bedruckten Betonwaren wie gewohnt, mit bestehenden Anlagentechniken zur Beschichtung weiterverarbeitet werden.

Gemeinsam mit den Firmen Chemotechnik und Zschimmer & Schwarz ist es der KBH gelungen, ein neuartiges Betonprodukt unter Einsatz bestehender Steinfertigungstechnologie ökonomisch, effizient und nachhaltig zu erzeugen. Der Kreativität sind dabei laut Anbieterangabe keine Grenzen gesetzt. Der Wettbewerbsdruck aufgrund hoher Wettbewerbsdichte lässt sich entspannen und Diversifikation ist möglich.

Text: Alwin Bennmann

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