Knife River: Führungsikone mit langer Tradition
Mit der feierlichen Eröffnung des hochmodernen Fertigteilwerks von Knife River verändert sich die Baulandschaft in der Region Nordwest-Pacific. Auf 45 Morgen und einer beeindruckenden Fläche von 185.000 Quadratfuß ersetzt das neue Werk in Newman Lake, WA, den 65 Jahre alten Betrieb in Spokane mit High-Tech und nachhaltigen Anlagen und ist damit für die Transformation der regionalen Branche gerüstet.
Knife River ist im Nordwesten der USA tief verwurzelt und nahm seinen Betrieb im Jahr 1959 mit der Gründung von Central Prestress Concrete auf. Als Central Prestress im Jahr 1987 von Oldcastle Infrastructure übernommen wurde war es bereits ein führender Hersteller von Betonfertigteilen und Architekturbeton. Die MDU Resources Group erwarb Anfang 2020 die Betonfertigteilanlagen in Spokane von Oldcastle Infrastructure und integrierte diese in ihre Tochtergesellschaft Knife River. So kam der 60 Jahre alte Betonfertigteilbetrieb von Knife River in Oregon mit der 60-jährigen Erfahrung von Central Prestress in Spokane zusammen.
„Wir bauen auf die jahrzehntelange Arbeit der Familie Murphy und Central Prestress auf, die hervorragende Arbeit geleistet und den Markt bereitet haben, der uns Wachstum ermöglicht“, so Blake Johnson, Commercial Director. Mit der Modernisierung des Betriebs würdigt das Unternehmen dieses Vermächtnis. Zur Übernahme gehörte auch das langjährige Werk Central Prestress in Spokane Valley. Diese Außenanlage an der Carnahan Road diente Knife River als Produktionszentrum, während sich die Newman Lake-Anlage im Aufbau befand.
Heute ist das Werk in Newman Lake das modernste von Knife River und setzt neue Maßstäbe hinsichtlich Produktivität, Qualität und Arbeitsbedingungen. Es bietet eine enorme Kapazität, um bei wachsendem Infrastrukturbedarf Großprojekte durchzuführen.
Neue Fertigteilanlage auf neuestem Stand
Die Baulandschaft in der Region Nordwest verändert sich mit der kürzlichen Eröffnung der hochmodernen Betonfertigteilanlage von Knife River. Auf 45 Morgen und 185.000 Quadratfuß Fläche ersetzt das neue Werk in Newman Lake, WA, den 65 Jahre alten Betrieb in Spokane mit High-Tech und nachhaltigen Anlagen und ist damit für die Transformation der regionalen Branche gerüstet. Mit dem neuen Werk hat Knife River die Messlatte für Innovation und Nachhaltigkeit bei der Fertigteilherstellung höher gelegt. Das Unternehmen treibt Weiterentwicklungen zur Verbesserung von Produktivität, Qualität, Sicherheit und Umweltfreundlichkeit voran, indem es den Fertigteilbau nach innen verlegt, um damit Projekte zu beschleunigen und witterungsbedingte Verzögerungen zu vermeiden.
Das vollständig geschlossene Werk bietet viel Raum für Wachstum bei weiterhin steigender Nachfrage nach Fertigteillösungen. Zum Werk gehört u.a. eine geschlossene Betonmischanlage mit zwei Planetenmischern (3 Yd.) für einen Gesamtausstoß von 100 Yd. pro Stunde; automatische, schienengebundene Betonkübel, die Strecken von 450 bis 490 Fuß in einer vollständig geschlossenen Produktionshalle und zwei teilweise geschlossenen Hallen zurücklegen; großzügige Fertigungsbahn für Architektur- und Betonbauteile – massiv bzw. gedämmt; zwei Fertigungsbahnen (250 Fuß) für Spannbeton-Brückenträger; Hohlbetonfertigungsbahn (400 Fuß); Hebevorrichtungen für einen 15-Tonnen-, drei 30-Tonnen- und zwei 75-Tonnen-Brückenlaufkrane – jeweils mit einer Greifhöhe von 32 Ft. – sowie ein neuer mobiler 90-Tonnen-Portalkran. Nachhaltigkeit ist ein wesentlicher Aspekt bei Konzept und Betrieb der Anlage. Merkmale wie Elektrokrane, geschlossenes Kreislaufsystem bei der Betonaushärtung, Solarfähigkeit und Gesteinsabbau vor Ort führen zu einer drastischen Verringerung der Umweltauswirkungen. Mit der Anlage strebt man die allererste Zertifizierung des Concrete Sustainability Council (CSC) für ein Betonfertigteilwerk in Nordamerika an. Das CSC-System bezieht sich auf alle im Werk hergestellten und gelieferten Produkte.
Darüber hinaus spiegelt das Werk das Engagement von Knife River für seine Mitarbeiter und die Gemeinschaft wider. Mehr Produktion im Innenbereich und Automatisierung sorgen für Sicherheit, während offene Bürobereiche die Zusammenarbeit fördern. „Das, was im Außenbereich gemacht wurde, machen wir in einer kontrollierten Produktionsstätte noch besser. Drinnen gibt es keine Regen- oder Graupelschauer und damit verringern wir Schwankungen und verbessern die Qualität“, so Johnson. Das Unternehmen greift auf seine über 100-jährige Erfahrung zurück und richtet den Blick nach vorne.
Im Dienste von Kunden und Gemeinschaft
Der Stempel von Knife River ist auf vielen augenfälligen Gebäuden in Spokane zu finden, darunter auch zwei Projekte von Walt Worthy – der Davenport Tower, bei dem ausschließlich auf Fertigteilbauweise gesetzt wurde, und das Davenport Grand, bei dem das Konstruktionsverfahren des Towers optimiert wurde, was zu einer noch schnelleren Errichtung führte. Projekte wie das Rock Pointe, Riverview Corporate Center, das Amazon Distribution Center in den West Plains und das One Spokane Stadium haben alle von der Zusammenarbeit mit Knife River profitiert, wobei über 1.000 Fertigteilelemente für die Sitzstufen, Treppen und Durchgänge der Climate Pledge Arena in Seattle von Knife River in Spokane hergestellt, geliefert und errichtet wurden.
Baker Construction & Development Inc. und Knife River haben gemeinsam an der Vertriebs- und Servicestätte von Tesla in Liberty Lake gearbeitet. „Mit dieser hochmodernen Anlage wird ein neuer Maßstab für die Produktion von Betonfertigteilen und Spannbeton im Nordwesten gesetzt“, so Brian Gray, Präsident und CEO von Knife River. „Hiermit sind wir in den kommenden Jahrzehnten in der Lage, wettbewerbsfähige Gebäude- und Infrastrukturlösungen in einer sicheren, kontrollierten Umgebung anzubieten. Es ist eine Investition für die Gegenwart und die Zukunft und spiegelt das Engagement von Knife River für Wachstum sowie unsere Grundwerte Menschen, Sicherheit, Qualität und Umwelt wider.“
„Mit der Betriebskapazität ist es möglich, große Bau- und Infrastrukturprojekte zu beliefern und dabei führend in der Branche in puncto Technologie, Arbeitsbedingungen und ökologischer Verantwortung zu sein“, erklärt Peter Gay, Geschäftsführer und Vizepräsident der Prestress Division bei Knife River, ein ehemaliger Mitarbeiter von Oldcastle Precast und Lafarge North America. „Da gewerbliche Bauherrn neue Bedürfnisse und Anforderungen an ihre Betriebsstätten stellen und die Infrastruktur in ganz Nordamerika altert, braucht die Bauindustrie innovative Betonhersteller, die Fortschritte in Bezug auf Sicherheit, Qualität und Nachhaltigkeit vorantreiben.“
Mit der neuen Anlage wurden regional über 80 Vollzeitarbeitsplätze geschaffen, die auf insgesamt 150 erweitert werden sollen. Die Schaffung von Arbeitsplätzen, die für Familieneinkommen und Sozialleistungen sorgen, ist ein zentraler Punkt der Mission von Knife River, die Werte, wie Menschen, Qualität, Sicherheit und Umwelt umfasst.
Neue Maßstäbe setzen
Der Firmenname Knife River geht auf das Jahr 1917 zurück, als das Unternehmen in der Nähe des Knife River in North Dakota gegründet wurde. Mittlerweile ist Knife River für mehr als 6.000 Mitarbeiter, die in 14 Bundesstaaten im gesamten Westen der USA arbeiten, ein Zuhause. Am 1. Juni 2023 schloss Knife River seine Abspaltung aus der MDU Resource Group ab und wurde zu einer eigenständigen, an der New Yorker Börse notierten Kapitalgesellschaft. Die neue Anlage spiegelt Knife River als ein Bauunternehmen wider, das für die Zukunft gerüstet ist und dennoch seinen Grundwerten treu bleibt. Es setzt einen Maßstab dafür, wie sich Hersteller weiterentwickeln können und dabei Teammitglieder würdigen und Gemeinschaften unterstützen können. Diese fortwährende Mission stellt sicher, dass Knife River die Baulandschaft im Nordwesten der USA auch in den kommenden Jahrzehnten prägen wird.
Ing. Alex DiCesare, Vizepräsident der MCT Group Inc., bekräftigt: „Die neue Spannbeton-Anlage von Knife River ist eine von ganz wenigen Anlagen in Nordamerika, die mit Beschickungskübeln (3 Yd.) und Betonverteilern der MCT Group ausgestattet sind. Zusammengenommen wird damit das Zeitfenster für die Öffnung der Mischeraustragsklappe und der Durchfluss der Mischung in die Schalung verkürzt. Die zwei schnelllaufenden Planetenmischer der Betonmischanlage sorgen dafür, dass die Beschickungskübel so rasch befüllt werden, dass die Wartezeiten der Arbeiter verringert werden.“
DiCesare fährt fort: „Eine dritte Produktionshalle, die an die Trägerfertigung angrenzt, ist für die Herstellung vorgespannter TT-Trägern sowie Hohldielen ausgelegt: mit unserer speziellen Betongussmaschine der MCT Group Inc., die auf einen Extruder sowie Gussschalung zugeschnitten ist.“