W+S Monnerjahn konnte seine Marktposition erheblich ausbauen
Innovativ nach vorn denken, Lösungen für Neues finden: Diese Leitphilosophie stand Pate, als man sich bei W+S Monnerjahn in 2004 dazu entschloss, mit 40-m-Spannbetonbindern in Produktion zu gehen. „Der weiteren Entwicklung des Unternehmens gab dies einen enormen Impuls“, so die rückblickende Bewertung der beiden Geschäftsführer Herbert Willecke und Bernd Sonntag, die vor fünf Jahren die Leitung des traditionsreichen Hunsrücker Fertigteilwerks übernahmen.
Die Auftragsbücher belegen: Seit der Produktionserweiterung, gepaart mit einer offensiven Unternehmens- und Akquisitionspolitik, konnte Monnerjahn die Wettbewerbsfähigkeit weit über die Region hinaus ausbauen. Zwischen 120 und 180 m3 Beton werden täglich auf dem 4.000 m2 großen Betriebsgelände verarbeitet und bewegt. Etwa ein Drittel davon geht in die Herstellung von 40-m-Doppel-T-Binder als Satteldach- oder Parallelbinder.
Weit gespannte Konstruktionen bieten mehr Flexibilität
„Viele Bauherren entscheiden sich heute im Industrie- und Hallenbau für 40-m-Konstruktionen, weil man bei der Einrichtung wesentlich flexibler ist; dies gilt für die Installation des Maschinenparks und jede andere Art der Nutzung“, erklärt Willecke. „Als Spannbetonhersteller war es unser Anspruch, auch bei Bauvorhaben dieser Größenordnung zu den Wandelementen und Stützen die entsprechenden Binder liefern zu können.“
Bis dato hatte das Unternehmen maximal Binder von 32 m Länge hergestellt. An die Produktion und Logistik der rund 40 t schweren Binder wagte man sich erst unter der neuen Geschäftsführung: Mit einer entsprechenden Aufrüstung der drei bereits vorhandenen Spannbahnen und dem Ausbau um zwei weitere 20-t-Portalkrane waren innerhalb des Betriebes zunächst die wichtigsten Voraussetzungen geschaffen.
Transport als logistische Herausforderung
Nach dem Ausschalen wird das 40-t-Fertigteil mit einem komplex gestalteten Kransystem abgehoben und ins Zwischenlager gebracht. Der Transport per Spedition auf die Baustelle zum Kunden erfolgt in der Regel erst spätabends, unter Polizeigeleit geht es dann über die Land- und Bundesstraße bis zur ca. 2 km entfernt gelegenen Autobahn 61. Ein vor vier Jahren, wenige hundert Meter vom Werksgelände geplanter Kreisel hätte den Transport von 40-m-Bindern zur A 61 beinahe unmöglich gemacht, da er dann von den Lkw mit Nachläufern nicht mehr hätte passiert werden können. „Wir haben hier noch in der Planungsphase das Gespräch mit der Kommune und verantwortlichen Stellen gesucht, wonach eine entsprechende Anpassung des Bauvorhabens erfolgte“, berichten die beiden Monnerjahn-Geschäftsführer über die positive Unterstützung vor Ort.
Monnerjahn baut Segment Spannbeton weiter aus
Mit seinen mehr als 80 Mitarbeitern ist Monnerjahn ein wichtiger Arbeitgeber und zählt mit 13 Betonhandwerker-Auszubildenden in der Hunsrück-Region zu den größten Ausbildern im Baubereich. Das Unternehmen, das zudem auf Bahnsteige, Schachtbauwerke und Fahrzeugwaagen aus Stahlbeton spezialisiert ist, wuchs in den vergangenen Jahren kontinuierlich. Dies fand seinen Ausdruck u.a. in einer neuen, im Herbst 2008 fertig gestellten # 125 m langen Halle, in der die Eisenbiegerei untergebracht ist. Hier ist zusätzlich eine neue Spannbetonbahn installiert, auf der ab Frühjahr 2009 eine Vorspannung von bis zu 6.000 kN aufgebracht werden kann. „Damit werden wir die Produktionskapazität im Segment Spannbeton weiter vergrößern“, so die beiden Geschäftsführer Willecke und Sonntag. „Mit der Investition in die neue Produktionsstätte sind wir für die Zukunft gut gerüstet.“
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