Konsequenzen für eine fugenlose Bauweise
Durch ihre hochgradig statisch unbestimmte Gebäudestruktur sowie die komplexen und meistens monolithischen Lagerbedingungen sind Hochbauten vielfältigen Zwangbeanspruchungen ausgesetzt, die einerseits kompliziert zu erfassen sind und andererseits den Ingenieurentwurf deutlich beeinflussen können. Seit den ersten Hinweisen von Falkner [1] vor fast 30 Jahren zur fugenlosen Bauweise haben sich die für die Konzeption von Hochbauten notwendigen Erkenntnisse über die zwangverursachenden physikalischen Phänomene und die Hilfsmittel zu deren rechnerischen Behandlung erheblich gewandelt.