PSB-Kopfanker – Vielfältige Einsatzmöglichkeiten neben der Anwendung als Durchstanzbewehrung
Eine hinreichend dimensionierte Verankerung der Bewehrung im Beton ist für das ordnungsgemäße Tragverhalten von Stahlbetonkonstruktionen unerlässlich. Die Verankerung von Bewehrungsstäben erfolgt in der Regel durch die vorhandenen Rippen, welche kontinuierlich über die Länge des Bewehrungsstabs verteilt sind, und/oder durch eine mechanische Bearbeitung des Bewehrungsstabs (Biegung, Haken oder Kopf). Kopfanker bieten zahlreiche Vorteile gegenüber anderen Verankerungen (weniger Kollisionspunkte mit der Bewehrung, einfacher Einbau).
Kopfanker sind Bewehrungsstäbe (B500B oder ähnlich) mit einem aufgestauchten Kopf an einem oder an beiden Enden. Die Tragfähigkeit ist für die volle Zugfestigkeit des Bewehrungsstabs ausgelegt. Die Verankerung des Bewehrungsstabs im Beton wird durch die Auflager-fläche des Kopfes gewährleistet. Die Verankerung durch Kopfanker ist mit herkömmlichen Endverankerungen (Winkelhaken, Haken, Schlaufen) mindestens gleichwertig, bietet aber mehrere Vorteile: schneller und einfacher Einbau, weniger Kollisionspunkte, höhere Qualität durch werkseitige Produktionskontrolle.
Die von Peikko hergestellten Kopfanker und Beispiele für ihre
Anwendung werden hier vorgestellt.