Die Paul Maschinenfabrik GmbH & Co. KG feiert in diesem Jahr ihr 90jähriges Bestehen. Was 1925 als mechanische Werkstätte begann, hat sich längst zu einem international agierenden Unternehmen in den drei Geschäftsfeldern Kreissäge-Technik, Spannbeton-Technik und Litzen-Hebetechnik entwickelt. Die Qualität des oberschwäbischen Familienbetriebes wird weltweit geschätzt, wie zahlreiche Projekte beweisen: Überdimensionale Mehrblatt-Kreissägen zum Auftrennen großformatiger Platten, jahrzehntelang eingesetzte Doppelsäumer, Spanntechnik beim Aufbau der Dresdner Frauenkirche, CFK-Lamellen zur Stabilisierung einer Hochstraße und modernste Spannausrüstung für Betonwerke. Firmengründer Max Paul startete im Haus seines Vaters in Dürmentingen zunächst mit der Produktion von Spezialmaschinen für die Herstellung von Peitschen. Nach dem zweiten Weltkrieg traten seine beiden Söhne Berthold und Odilo Paul in die Firma ein. Gemeinsam entwickelten und bauten sie 1948 die erste Doppelbesäumkreissäge, die sofort zum Erfolg wurde. In den 1950er Jahren wuchs die Produktpalette bei der Kreissägetechnik kontinuierlich. Spannbeton-Technik als weiteres Standbein Mit den ersten Geräten und Anlagen zur Herstellung von Spannbeton wurde das zweite Standbein von Paul, die Spannbetontechnik, geboren. Die Firma vergrößerte beständig ihr Werksgelände in Dürmentingen und verlagerte Mitte der 1970er Jahre einen Teil der Fertigung nach Riedlingen, wo bis heute produziert wird. In den 1980er Jahren gewann die CNC-Technik zunehmend an Bedeutung: CNC-gesteuerte Kapp- und Besäumanlagen ermöglichen automatische Produktionsprozesse in der industriellen Holzverarbeitung; Kopfstauchautomaten und Spannroboter bei der Fertigung von vorgespannten Eisenbahnschwellen. Im Jahr 2000 verlegte...
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